Bericht zur Exkursion 2017: Nahverkehr im Raum Wuppertal

Die Exkursion im Sommer 2017 stand ganz im Zeichen des Nahverkehrs im Bergischen Land – mit einem hohen Anteil an Elektromobilität, wie es heute so gut heißt.

Erster Programmpunkt war der O-Busbetrieb Solingen. Im dortigen Depot wurde uns nicht nur die Historie vorgetragen, sondern auch der aktuelle Betrieb vorgestellt.

Am Freitagvormittag stand DAS Verkehrsmittel im Bergischen auf der „Tagesordnung“ - die Schwebebahn. Wir hatten die Möglichkeit, in die Hauptwerkstatt in Vohwinkel gehen zu dürfen. Dabei hatten wir das Glück, den Austausch der Fahrzeuge erleben zu dürfen: hingen doch noch die alten MAN-Züge neben den neuen von Vossloh. Und im Erdgeschoss in der Werkstatt konnten die Fahrwerke aus der Nähe inspiziert werden. Der Nachmittag hatte eher einen Ausflugscharakter, ging es doch zum Müngstener Brückenpark und der dortigen Schwebefähre über die Wupper.

Historischer O-Bus
Im Depot der Schwebebahn (Foto: C. Müller)

Am Samstag begann der geschichtliche Blick auf die E-Mobilität im Bergischen. Der Tag begann mit einer Fahrt im historischen O-Bus nach Solingen-Burg, wo es eine Busdrehscheibe gibt. Der eingesetzte Bus wurde 1959 von Uerdingen und Hentschel mit Kiepe-Elektrik gebaut.

Wuppertaler Schwebebahnfahrzeuge
Histoischer O-Bus beim Einfädeln der Stromstange im Depot (Foto: C. Müller)

Am Sonntag ging es dann nach Wuppertal-Kohlfurt zur „Bergischen Museumsbahn“. Diese zeigt die Geschichte verschiedener Nahverkehrsbahnen der Region auf und unterhält auch betriebsfähige Fahrzeuge. Das Museum besitzt einen 3,2 km langes steigungsreiches Stück der ehemaligen Straßenbahn-Überlandlinie 5 Wuppertal – Solingen. Mit einer Fahrt über diese Strecke ging eine sehr abwechslungsreiche viertägige Exkursion zu Ende.

Historische Straßenbahn
Bergische Museumsbahn in Wuppertal-Kohlfurt (Foto: C. Müller)

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